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Ein Zeitungsjubiläum steht vor der Tür? Und Sie spielen mit dem Gedanken, Ihre Verlagsgeschichte oder die Geschichte Ihrer Zeitung schreiben und Drucken zu lassen?

Dann entscheiden Sie sich am besten für eine Festschrift oder Jubiläumsbeilage, die nicht nur interessant und gut lesbar ist, sondern die zugleich auch alle wissenschaftlichen Standards erfüllt.

Warum Verlagsgeschichtsschreibung/ Pressegeschichtsschreibung?
 
 
++ Verlagsgeschichte als Kapital für die Zukunft

Gerade bei Engagements im Bereich neuer Medien oder anderer noch junger Geschäftsfelder können Verlage ihre langjährige Unternehmensgeschichte ideal als Kapital für ihre Zukunft nutzen.

Für Verlage gelten dabei die gleichen Gesetze wie für andere Unternehmen: Eine möglichst lange Unternehmenstradition dient im Geschäftsverkehr als werbewirksamer Nachweis großer Erfahrung und langjährigen Erfolgs. Den Kunden gilt eine lange Unternehmensgeschichte als Nachweis für Solidität, Seriosität und Sicherheit.

Speziell im Pressewesen steht eine lange Tradition stellvertretend für eine "von Generationen geschulte journalistische Technik", beschrieb bereits 1928 der Zeitungsforscher Otto Groth. Auch die heutigen Leser wissen: Ein Verlag mit langer Geschichte arbeitet traditionellerweise seriös und solide.

Ein Verlag, der durch seine langjährige Geschichte beweist, dass er bei gedruckten Medien seit 100, 150 oder 200 Jahren hohe Qualität geliefert hat, schafft auch für seine neuen Geschäftszweige eine Glaubwürdigkeit, über die andere Konkurrenten am Markt nicht verfügen.
 
++ Markenartikel haben immer eine Geschichte

Seit langem gelten Tageszeitungen deshalb als ein "Mega-Markenartikel", so der Geschäftsführer der Verlagsgesellschaft Madsack, Friedhelm Haak. Um dieses Potenzial stärker zu nutzen, wurde auf der BDZV-Verlegertagung 2002 empfohlen, das Ansehen dieser Marke auch auf andere Geschäftsbereiche auszuweiten. Hierzu gehören etwa Online-Portale, SMS-Serviceleistungen, Ticketverkaufs- oder Reisebürodienste, Buchhandel oder Postdienstleistungen.

Der Vorteil des historisch gewachsenen Markenartikels 'Zeitung' sollte nicht verschenkt werden.
 
++ Das Zeichen der Verlässlichkeit auch in neuen Geschäftszweigen

Gerade angesichts der Beliebigkeit vieler schnell entstehender und ebenso schnell wieder verschwindender Firmen kann die lange Tradition eines Zeitungsverlags auch in dessen neuen Geschäftszweigen als Beweis hoher Verlässlichkeit dienen. Eine öffentlichkeitswirksam präsentierte langjährige Unternehmenstradition schafft so Vertrauen bei den Kunden, vermittelt den Eindruck von Stabilität und setzt im unübersichtlichen Angebot der Konkurrenten Maßstäbe.

Die Geschichte eines Verlags bietet folglich die Chance, als Mittel des Marketings genutzt zu werden - und das auch in Geschäftszweigen jenseits der Zeitungsproduktion.

Ein Verlag kann somit auf ein Potenzial zurückgreifen, über das viele andere Unternehmen nicht verfügen. Und der offensive Umgang mit der Unternehmenstradition stärkt nebenbei auch den Stolz und das Selbstbewusstsein der Mitarbeiter und damit deren Leistungsfähigkeit.
 
++ Ihr Unternehmen kann über mehr Tradition verfügen als Sie denken

Die Traditionsbildung eines Zeitungsunternehmens folgt Gesetzen, bei denen auch vielfältige Traditionsbrüche keine Rolle spielen. Denn auch die sehr alten und traditionsreichen deutschen Tageszeitungen hatten bei ihrer Gründung zumeist andere Namen als heute, andere Eigentümer als heute und einen Inhalt, der mit den heutigen Tageszeitungen nicht viel zu tun hat. Auch die Tradition der sehr alten deutschen Zeitungen ist lediglich nach besonderen Regeln konstruiert.

Trotzdem haben auch Zeitungen, bei denen zwischen dem Heute und dem Gestern kein Zusammenhang besteht, eine lange Tradition. Solche Tradition ist konstruierbar. Auf diese Weise lässt sich auch bei Ihnen eine eventuell bestehende nur kurze Zeitungstradition möglicherweise zum Nutzen Ihres Verlages verlängern.

Es gibt also einen kreativen Weg, sich eine eigene, möglichst lange Zeitungstradition zu schaffen:

Lassen Sie Ihre Verlags- oder Zeitungsgeschichte schreiben!

Egal, ob Sie einen längeren Text, ein Buch oder eine Broschüre wünschen - als promovierter Universitätsabsolvent  der Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie der Medienwissenschaft und als langjähriger Journalist stelle ich meine Erfahrung in den Dienst Ihres Verlags- oder Zeitungsjubiläums. Lesbar, öffentlichkeitswirksam, fachlich solide

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++ Referenzen

Auftragsarbeiten (Medien):

  • Dreihundert Jahre 'Hildesheimer Allgemeine Zeitung'. Traditionsbildung und publizistische Entwicklung einer Heimatzeitung. In: Verlag Gebrüder Gerstenberg (Hg): 300 Jahre 'Hildesheimer Allgemeine Zeitung'. Seitenblicke. Hildesheim 2005, S. 21-49 (hier Ausschnitt).
  • Arbeiten zur Mediengeschichte (Auswahl):
  • Zwischen den Stühlen vergessen. Die ostdeutschen Altverleger und ihre Aktivitäten im westdeutschen Exil. In: Deutschland Archiv Nr. 5/2008, S. 867-876;
  • Umfassende Kooperation als Lehre. Nach dem Zweiten Weltkrieg: ein Unternehmerverband von Zeitungsverlegern in einer Journalistengewerkschaft. In: Deutschland Archiv Nr. 2/2007, S. 256-264;
  • Zwischen Traditionsbildung und Traditionsverweigerung. Zu den Konstruktionsmechanismen von Tageszeitungstradition durch die Verlage. In: Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte Nr. 7/2005, S. 122-146;
  • Die Bedeutung traditioneller Verleger beim Neuaufbau der Presse in Mecklenburg-Vorpommern nach dem Zweiten Weltkrieg. In: Mecklenburgische Jahrbücher Bd. 120/2005, S. 175-196;
  • Doppelte Anleitung. Zur parteiinternen Presselenkung bei den Bezirkszeitungen der Blockparteien. In: Deutschland Archiv Nr. 3/2005, S. 478-487; 
  • Das kurzfristige Wiederaufleben einer ostdeutschen Lokalpresse im Frühjahr/Sommer 1945. In: Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte Bd. 6/2004, S. 157-194;
  • "Bäckereien wieder eröffnet" - Mit sowjetischen Militärzeitungen begann 1945 die lokale Berichterstattung in Mecklenburg-Vorpommern. In: Zeitgeschichte regional, 7. Jg., Heft 2/Dezember  2003, S. 49-55; 
  • Die Wiedergeburt der Hildesheimer Lokalpresse 1945. In: Hildesheimer Jahrbuch Bd. 74/2002, S. 217-238;
  • Zeitung als gesellschaftliches Reformprojekt - die 'Tageszeitung' als Beispiel für wirtschaftliche Anpassungsleistungen der Unternehmen der 'moralischen Ökonomie'. In: Akkumulation. Informationen des Arbeitskreises für kritische Unternehmens- und Industriegeschichte Nr. 19/2004, S. 29-40;
  • Die Entwicklung der ostdeutschen Tagespresse nach 1945. Bruch oder Übergang? Göttingen 2004
  • Arbeitgeberverband gepäppelt. Als es 1945 für den Aufbau der Arbeitsbeziehungen nötig war, half eine Journalistengewerkschaft kurzerhand einen Arbeitgeberverband gründen. In: Stefanie Hürtgen/Norbert Fröhler/Mike Thiedke/Christiane Schlüter (Hg.): Wir können auch anders. Perspektiven von Demokratie und Partizipation. Münster: Verlag Westfälisches Dampfboot, 2004, S. 198-212; 
  • Die britischen Heeresgruppenzeitungen und die Wiedergeburt der niedersächsischen Lokalpresse 1945/46. In: Osnabrücker Mitteilungen Bd. 107/2002, S. 233-252.

  • Medienjournalismus (Auswahl):

  • Schlussstrich und langsamer Neuaufbau. Nach langer Zwangspause erschienen in Göttingen vor 60 Jahren erstmals wieder von Deutschen verantwortete Zeitungen. In: Neue Göttinger Wochenzeitung, 21.10.06, S. 9;
  • Blütenträume. 15 Jahre nach der Wiedervereinigung gibt es in ostdeutschen Landkreisen fast nur noch Zeitungsmonopole. In: Journalist Nr. 10/2005, S. 10-13;
  • Erst lokal, dann zentral. Kurz nach dem Einmarsch der Roten Armee kam es 1945 regional zu einem Wiederaufleben der traditionellen Lokalpresse. In: Journalist Nr. 5/2005, S. 34-35;
  • Osteuropa lockt Investoren. In: Broadcast Magazine Nr. 4/2005, S. 22-25; 
  • Radio Tikrit. Schwarze Propaganda made by USA. In: Funk Nr. 1/2005, S. 79;
  • Aachens 'Standesamt derWeltpresse' von Schließung bedroht. Rettung in letzter Minute für wertvolle Zeitungsbestände? In: Der Archivar Heft  3/2003, S. 245-46;
  • Verdrängter Presse-Frühling. Erste Blätter der Nachkriegszeit. In: Journalist Nr. 5/2001, S. 24-26; 
  • Alles unter einem Dach. Zur Pressekonzentration in Belgien. In: Journalist Nr. 4/2001, S. 80-82; 
  • Vergeblicher Planungsvorlauf. Geflüchtete Ostverleger planten 1955 Rückkehr mit Gebietsschutz und Lohnstopp. In: Medienmagazin M Nr. 7-8/2000, S. 13-15
  • Sieg der Trägheit. Vom Wachsen und Vergehen der Pressevielfalt in Magdeburg. In: Publizistik & Kunst Nr. 9/1993, S. 25-26;
  • FAZ-Verlagsgruppe läßt Neuen Weg und Thüringer Tageblatt sterben. Zur jüngsten Runde im Zeitungssterben in Ostdeutschland. In: IG Medien Forum Nr. 4/1992, S. 22-23.


  • So können Verlage Tradition bilden


     


    Kontakt:

    Dr. Stefan Matysiak
    mat[at]matymedia.de


     
     
     
     
     
     
     
     
     

    Weitere Infos:
     

    Bei Stefan Matysiak können Sie Ihre Unternehmensgeschichte bzw. Verlagsgeschichte schreiben lassen.  Verlängern Sie so Ihre Unternehmenstradition.  Ihr Image gewinnt, Sie erscheinen solider, seriöser und erfolgreicher.
    Stefan Matysiak rät Ihnen dazu, Ihren Zeitungsnamen als Markenartikel zu  zu pushen.  Verschenken Sie nicht einen Teil Ihres Unternehmenskapitals, daas in langen Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten angehäuft wurde und Ihnen heute nützen könnte.
    Stefan Matysiak hilft Ihnen, auf ein Potenzial zurückzugreifen, über das viele andere Unternehmen nicht verfügen. Sie können sich von der Konkurrenz absetzen, Sie können neuen Geschäftszweigen einen Anstrich geben, der Erfahrung als Kapital erscheinen lässt.
    Stefan Matysiak - rufen Sie mich an! Ich schreibe Ihre Verlagsgeschichte. Ich schreibe Ihre Unternehmensgeschichte.
    .Seitenende Stefan Matysiak

    Zeitungsgründungen:
    1850 Aller-Zeitung Geschichte Zeitungsgeschichte Pressegeschichte 1849 Allgemeine Zeitung 150 Jahre 1862 Anzeiger für das Harlingerland 1875 Beobachter Seesen 1878 Bleckeder Zeitung 1864 Böhme-Zeitung 1881 Borkumer Zeitung 1946 1743 Bremer Nachrichten 1853 Bremervörder Zeitung 1817 Cellesche Zeitung 1976 Cuxhavener Nachrichten 1848 Deister- und Weserzeitung 125 Jahre 1885 Deister-Leine-Zeitung 1832 Delmenhorster Kreisblatt 1871 Die Harke 200 Jahre 1810 Einbecker Morgenpost 1854 Elbe-Jeetzel-Zeitung 50 Jahre 1967 Elbmarsch-Post 1900 Emder Zeitung 1833 Gandersheimer Kreisblatt 1894 General-Anzeiger, Stadthagen 125 Jahre 1888 General-Anzeiger für Ostfriesland, Rhauderfehn 125 Jahre 1889 Göttinger Tageblatt 1783 Goslarsche Zeitung 1844 Harburger Anzeigen und Nachrichten 1848 Harz Kurier, Herzberg 125 Jahre 1888 Isenhagener Kreisblatt 225 Jahre 1791 Jeversches Wochenblatt 150 Jahre 1860 Kreiszeitung, Syke 1876 Kreiszeitung Wesermarsch, Nordenham 1872 Leine Deister Zeitung, Gronau 1881 Münsterländische Tageszeitung, Cloppenburg 1875 Neue Deister-Zeitung, Springe 1946 Hannoversche Presse, Neue Presse 1848 Niederelbe-Zeitung, Otterndorf 150 Jahre 1868 Norderneyer Badezeitung 1895 Nordsee-Zeitung, Bremerhaven 1946 Nordwest-Zeitung, Oldenburg 1895 Oldenburgische Volkszeitung, Vechta 1875 Osterholzer Kreisblatt 1945 Ostfriesen-Zeitung, Leer 150 Jahre 1864 Ostfriesische Nachrichten, Aurich 150 Jahre 1867 Ostfriesischer Kurier, Norden 1848 Peiner Allgemeine Zeitung 150 Jahre 1860 Rheiderland, Weener 150 Jahre 1867 Rotenburger Kreiszeitung 1873 Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung, Bückeburg 1762 Schaumburger Zeitung, Rinteln 150 Jahre 1862 Stader Tageblatt 225 Jahre 1777 Täglicher Anzeiger, Holzminden 150 Jahre 1867 Walsroder Zeitung 1874 Wilhelmshavener Zeitung 1868 Winsener Anzeiger 1951 Wolfsburger Allgemeine 1871 1889 Zevener Zeitung 250 Jahre 200 Jahre 175 Jahre 125 Jahre 100 Jahre 75 Jahre

    Verlage sind in der Regel als privatwirtschaftliche
    und kaufmännischen Grundsätzen unterliegen. Ihre Geldgeber erwarten von ihnen,
    Unternehmen verfaßte Wirtschaftssubjekte,3 die elementaren betriebswirtschaftlichen
    mit den zur Verfügung gestellten Ressourcen profitabel zu wirtschaften und durch
    Kapital auch angemessen zu verzinsen.
    ihre Arbeit nicht nur kulturelle Wirkungen zu erzeugen, sondern das eingesetzte
    In der Realität zwingen also die kulturidealistische Sichtweise der Verleger
    Verlag zu einer Gratwanderung zwischen Kultur und Profit. In der Regel finden die
    auf der einen und die kaufmännischen Notwendigkeiten auf der anderen Seite den
    Verleger zu einer gesunden ›Mischkalkulation‹,7 bei der gut verkäufliche ›Brottitel‹
    stoßen und sich folglich schlechter absetzen lassen. Letztere veröffentlichen die
    diejenigen Bücher kalkulatorisch mittragen, die auf weniger Publikumsinteresse
    Kultur ihrer Gesellschaft einen Dienst zu erweisen – und schließlich nicht zuletzt
    Verlage jedoch meist in dem (Sendungs-)Bewußtsein, mit diesen Publikationen der
    auch. das Renommee ihres Hauses zu fördern. Dieses fragile Verhältnis zwischen
    Kultur und Profit müssen die Verlage immer wieder neu definieren und justieren.
    betriebswirtschaftliche Verluste, oder es zieht sich zugunsten des Kommerzes aus
    Gerät es zu sehr aus der Balance, drohen dem Unternehmen entweder
    dem kulturidealistischen Feld zurück.
    historische Untersuchung eine Betrachtungsweise zu wählen ist, die sowohl den
    Aus dem ›doppelten Charakter‹ der Verlage ergibt sich jedoch, daß für ihre
    kulturellen Aspekten des Unternehmens Rechnung trägt als auch die betriebswirtschaftliche
    Perspektive entspräche die Verlagsgeschichtsschreibung auch dem ›doppelten
    Seite des Büchermachens angemessen berücksichtigt.10 Mit einer solchen
    Charakter‹ des Buches, das sich als Ware von den meisten anderen massenhaft
    produzierten Konsumgütern unterscheidet: Neben der äußeren, dinglichen Dimension
    auf.11 als (Gebrauchs-)Ware weist es zusätzlich eine innere, inhaltliche als Kulturträger
     

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